J.P. Morgan ist der Durchmarsch an die Spitze gelungen. Als der Publikums-Award für das „Tradinghaus des Jahres“ vor zwei Jahren erstmals vergeben wurde, hatte die Emittentin den Bronze-Rang belegt. In Jahr zwei reichten die für sie abgegebenen Stimmen im Online-Voting für Silber und jetzt ist es Gold! J.P. Morgan fällt in den letzten Jahren mit einem wachsenden Engagement im Tradingsegment auf und dies wird jetzt von den Privatanlegern, den DZB-Lesern und Nutzern der Award-Partnermedien honoriert. Ihre Angebotspalette bei Optionsscheinen und Knock-Outs wächst stetig. Die Entscheidung in der Publikumsabstimmung fiel dabei nicht ganz so knapp aus wie bei der Wahl zum „Zertifikatehaus des Jahres“, wo sich J.P. Morgan ebenfalls vor die BNP Paribas geschoben hat – allerdings nur mit 0,1 Prozentpunkten Vorsprung. Dennoch liegen die beiden Zertifikateemittenten auch in der „Trading-Wertung“ sehr nah beieinander (1,1 Prozentpunkte Abstand). Für die BNP Paribas bedeutet Platz zwei in dieser Wertung zwar einen Rückschritt, da sie im Vorjahr noch ganz oben auf dem Podium stand. Trotzdem darf sie sich unbestritten als „Gewinnerin des Abends“ sehen, die sowohl nach Ansicht des Expertengremiums als auch in der Wahrnehmung der Privatanleger zu den besten Adressen am deutschen Markt für strukturierte Wertpapiere zählt.
Hinter der BNP Paribas folgt Goldman Sachs auf Platz drei, die somit erstmals bei der Publikumswahl zur Gesamtleistung der Anbieter ganz vorne mit dabei ist. Lediglich mit einzelnen Produktkonzepten hatte das traditionsreiche Haus in der Vergangenheit bereits ausreichend überzeugen können, um hier einen Medaillenrang zu erreichen (z.B dritter Platz „Zertifikat des Jahres“ 2019/2020). Dabei ist auch ihr Rückstand auf die beiden Erstplatzierten nicht sehr deutlich, sodass die Award-Gewinner dieser Kategorie insgesamt auffallend eng beieinander liegen.
Und dies gilt auch für das Verfolgerfeld: Mit einem Rückstand von nur 1,1 Prozentpunkten erreicht Lang & Schwarz den vierten Platz (25,1 %). Die DZ Bank, die in den beiden Vorjahren mit auf dem Podium stand, folgt in diesem Jahr auf Platz fünf. 24,6 Prozent der Teilnehmer hatten eine ihrer zwei bis maximal drei Stimmen für die DZ abgegeben. Die Anzahl der wählbaren Emittenten war dabei auch diesmal gegenüber der Wahl zum „Zertifikatehaus des Jahres“ reduziert, da nicht alle Emittenten ein Angebot bereitstellen, das auf kurz- bis mittelfristig orientierte Anleger und Trader zugeschnitten und insbesondere mit einer Vielzahl von Hebelprodukten bestückt ist.