Seit „Rohstoffe & Alternatives“ im Jahr 2009 bei den Jurypreisen für Partizipationsprodukten von „Aktien & Anleihen“ getrennt wurden, haben sich immer dieselben drei Emittenten bei der Wahl durchgesetzt. Auch 2012 heißt die Reihenfolge: RBS vor der Deutschen Bank und Goldman Sachs.
Ob Agrar, Energie, Edel- oder Industriemetalle – beinahe alle „Schätze der Erde“ sind bei der RBS je nach Gusto mit oder ohne Währungssicherung zu haben. Neben einer umfassenden Liste an Einzelrohstoffen bietet das Haus auch zahlreiche Indexkonzepte. Einen Akzent setzt in diesem Jahr der Aurum+ TR Index. Je nach Umfeld investiert die Strategie in Gold oder öl. Beim Publikumspreis erhält diese Idee die zweitmeisten Stimmen. Echte Klassiker sind dagegen die RICI und RICI Enhanced Indizes, die die RBS zusammen mit Börsenlegende Jim Rogers entwickelt hat. Eine Rogers-Selektion sind auch die Rohstoffwährungen, die der Commodity FX Basket abbildet. Als bewährtes Instrumente, um an Entwicklungen auf dem Devisenmarkt zu partizipieren, bietet die RBS aber vor allem eine besonders umfangreiche Palette an Zins-Zertifikaten mit starken Konditionen. Fremde Währungen und Zinssätze von Australien-Dollar bis Zloty können Anleger damit ins Depot holen.
Die Deutsche Bank hat sich vor allem mit ihrer ETC-Plattform einen Namen gemacht. Bei den umstrittenen Produkten auf Agrargüter hält sich die Emittentin dabei zurück. Bei Metallen und Energierohstoffen bleiben indes kaum Wünsche offen. Neueste Idee ist eine Partizipation am Strompreis per ETC.
Goldman Sachs gilt bislang zurecht als eine der ersten Adressen, wenn es um Rohstoffinvestments geht. Insbesondere die S&P GSCI-Reihe setzt Maßstäbe am Commodity-Markt. Die gesamte Palette an Trackern sowohl auf diese Indizes als auch auf Einzelrohstoffe wurde nun aber zum Oktober 2013 gekündigt. Umso intensiver sind die Bemühungen im Devisenbereich: In 2012 wurde das Sortiment an hochattraktiven Fremdwährungsanleihen ausgebaut.