Die DZ Bank ist und bleibt führende Kraft bei Expresszertifikaten. Wie schon bei der Wertung zu Discountzertifikaten holt sie sich den Sieg auch hier diesmal sogar mit einem Abstand zu Platz zwei, während sie 2023 noch auf die gleiche Punktzahl wie die damals zweitplatzierte Vontobel kam. Zu ihren Stärken zählt die unübertroffene Vielfalt an Expressvarianten. Neben den üblichen Standards wie Fixkupon und Memory bietet die DZ Bank regelmäßig auch besondere Typen wie One Touch-, Flex- oder Best-Varianten an. Dazu kommt der eigene Ansatz des „Rendite Express“ mit regelmäßigen Kupons und einem Aufschlag bei (vorzeitiger) Rückzahlung. Einem schnellen Ende wird so das Manko genommen, dass sich wegen etwaiger Ausgabeaufschläge dann oft niedrigere Renditen ergeben. Vielfalt gibt es darüber hinaus auch bei den Basiswerten. Neben dem Euro Stoxx 50 und einigen ESG-Indizes bietet die DZ auch wichtige Indexklassiker wie S&P 500 oder MSCI World an. Die Palette bei Einzelaktien ist nicht minder beachtlich und schließt viele große US-Titel mit ein. In der Marktstatistik ist die DZ Bank bereits seit geraumer Zeit führend. Daran änderten auch die Umbuchungen nichts, die per Juni 2024 vorgenommen wurden. In der BSW-Statistik werden seitdem auch Aktienanleihen mit mehrfachen Rückzahlungsoptionen bei Expresszertifikaten einsortiert – so wie es bei den Awards bereits seit jeher der Fall ist. Mit diesen „Neuzugängen“ kommt die DZ nun auf ein Volumen von mehr als zehn Milliarden Euro und erreicht im wichtigsten Segment unter den „echten“ Zertifikaten damit einen Marktanteil von etwa 40 Prozent.
Mit der BNP Paribas findet sich in diesem Jahr auch ein Neuling unter den Top-3 der Express-Wertung. Bei ihrer Emissionstätigkeit hat die BNP deutlich zugelegt, das ausstehende Volumen steigt stetig. Neben der Palette, die sie über den Helaba-Vertrieb anbietet, stellt sie jetzt auch ein breites Sortiment für die Allgemeinheit zur Verfügung. Dies kann über die Börse Frankfurt gezeichnet werden. Die Ausgestaltung ihrer Angebote ist auf allen Kanälen sehr flexibel. Die Sicherheitsbarrieren werden bisweilen extrem tief gesetzt. Dies gilt in erster Linie für den Euro Stoxx 50. Die Basiswertabdeckung umfasst beispielsweise aber auch US-Werte und Branchenindizes.
Auch die drittplatzierte UniCredit kann mit einer breiten Auswahl an Underlyings punkten. Sie reicht bis hinunter zu kleineren deutschen Werten. Viele der Papiere werden bei ihr über das Emissionstool my.onemarkets lanciert, mit dem Vertriebspartner Express-Emissionen nach eigenen Wünschen umsetzen können.