Die DZ Bank prescht im Kapitalschutz-Segment weiter voran. Seit Ende 2011 kommt sie beim ausstehenden Anlagevolumen auf einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent. Parallel dazu fiel auch das Voting der Award- Jury in diesem Jahr noch eindeutiger aus als in den Vorjahren, in denen sich die Bank bereits mehrfach die Goldmedaille in der volumenstärksten Zertifikate-Klasse gesichert hatte. 59 Punkte verhalfen ihr diesmal zum Sieg (2011: 48 Punkte). Ihr Vorzeigeprodukt bleibt der „VarioZins“, der bei den Kunden im Volksbankenverbund besonders beliebt ist und beachtliche Wiederanlagequoten erreicht. Die regelmäßigen Emissionen sind an die Entwicklung mehrerer Aktien oder Rohstoffe geknüpft. Daneben versieht die Emittentin aber auch andere Ideen mit einer Geld-zurück-Garantie – darunter zum Beispiel die hauseigenen rolloptimierten Rohstoff-Indizes oder die in diesem Jahr neu aufgenommenen Dax-Korridore. Zu dem Erfolg verhilft der DZ Bank in diesem Segment auch der potenzierte Schutz-Gedanke: Sie gehört der Sicherungseinrichtung des BVR an, die im Ernstfall auch Zertifikate schützt.
Die HypoVereinsbank kann sich in diesem Jahr mit 34 Punkten vom dritten auf den zweiten Platz vorschieben. Dieses Kräfteverhältnis spiegelt erneut die Verteilung der Volumina wider: 12,5 Prozent der investierten Kundengelder im deutschen Markt stecken in HVB-Produkten. Dem schwierigen Umfeld für Kapitalschutzzertifikate, das 2011 vor allem von den extrem niedrigen Zinsen geprägt war, bot die Emittentin mit besonders eleganten Lösungen die Stirn. Mit vielfältigen Produktideen von den Cross Commodity- Papieren über einfache Garanten auf Einzelaktien bis zu kompletten Portfoliolösungen wurde jedwede Klientel bedient.
Auch Barclays zählt weiter zu den Häusern, die trotz der extrem ungünstigen Ausgangslage und noch dazu mit wenig Funding- Spielraum weiterhin attraktive Produkte an den Markt bringen. Eines der Highlights sind die in unterschiedlichster Ausgestaltung regelmäßig angebotenen Inflationsanleihen.