Aktienanleihen liegen weiter im Trend. Während der Zertifikatemarkt im Ganzen in diesem Jahr Volumen abgegeben hat, ist in diesen Papieren heute mehr Geld investiert als zu Jahresbeginn. In Zeiten niedrigster Zinsen gefallen Anlegern vor allem die vergleichsweise hohen Kupons, die noch dazu sicher gezahlt werden. Und wenn sich die Referenzaktie doch schwach entwickelt, wird sie am Ende ins Depot gebucht. Viele Investoren können damit besser leben, als wenn sie den Verlust direkt realisieren müssten. Die widrigen Marktverhältnisse gehen aber auch an Aktienanleihen nicht vorbei. Im Vergleich zu früher muss heute oft mit niedrigeren Kupons vorliebgenommen werden.
Vontobel zählt zu den wenigen Häusern, die hierauf die passende Antwort geben: Bei einer geschickten Auswahl an Aktien, die den Anleihen als Korb zugrunde liegen, sind weiterhin hohe Zinsen möglich. Dafür ist das Risiko erhöht, da sich keine der Aktien zu schwach entwickeln darf. Mit dem konsequenten Angebot dieser Multi-Lösungen konnte Vontobel bei der Jury ebenso punkten wie mit der hohen Anzahl an abgedeckten Aktien bei den Standard-Strukturen. Insgesamt hält das Haus eine der größten Paletten an Aktienanleihen bereit. Infolge wird Vontobel mit 40 Punkten in diesem Jahr noch besser bewertet als 2013 und nimmt damit erneut den ersten Platz ein.
Genauso knapp wie im letzten Jahr folgt mit nur zwei Zählern Abstand die DZ Bank auf Rang zwei. Die Emittentin hat ihr Angebot bei Aktienanleihen deutlich ausgebaut. Von Anlegern wird das gut angenommen – abzulesen an den Marktanteilen, wo das Haus weiter vorgerückt ist.
Einen Wechsel gibt es beim Bronze-Rang. HSBC erreicht beinahe doppelt so viele Punkte wie 2013. Auf dieselbe Bewertung von 29 Zählern kommt die UBS. Sie wird nur um Haaresbreite vom Podest verdrängt. Denn auch die Anzahl der 3-Punkte-Wertungen ist identisch. Somit entscheidet sich das Bronze-Rennen an einer 2-Punkte-Wertung, die HSBC mehr verbucht als UBS.